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20 mars 2012 2 20 /03 /mars /2012 12:10

...et oui, nous avons repris notre route et quitté le port de Monastir vendredi dernier non sans grandes émotions. En presque quatre mois passés dans ce pays, nous avons eu le temps de nouer des relations courtoises et amicales avec un grand nombre de personnes. Après plus de huit mois de voyage, on peut désormais dire que nous avons rencontré pas moins d'une centaine de gens remarquables. Nous ne reverrons sans doute jamais la grande majorité d'entre eux mais ces moments de partage et d'échanges pleins de sympathie et de chaleur humaine resteront parmi les plus beaux souvenirs de notre année sabbatique en Méditerranée.

 

Cela me fait penser à un passage du livre de Björn Larsson "La sagesse de la mer". Il y écrit: "Nous avons en commun un rêve, celui de pouvoir naviguer en toute liberté et rencontrer des êtres et une nature rendant absurde la question du sens de la vie". Je voudrais remercier tous nos "bateaux copains" pour le temps et les moments merveilleux que nous avons pu passer ensemble ces derniers mois.

Philippe & Co

En sortant du port: Philippe est à la barre, Nicolas se tient à la bôme, Timéo se trouve tout à fait à l'avant (à la proue) et moi je me trouve sur le pont. Remarquez que les enfants regardent déjà en direction de la mer prêts à vivre de nouvelles aventures!


Nous quittons le port de Monastir en fin d'après-midi et nos amis nous accompagnent jusqu'à la sortie du port, faisant des adieux depuis les pontons et nous saluant une dernière fois. Merci à tous, merci pour vos photos et vos signes amicaux qui nous ont fait chaud au coeur. 

 

Mais ce jour-là, nous ne sommes pas les seuls à quitter le port de Monastir, en tout huit bateaux se préparent à une nouvelle navigation. Nos amis de TINFISH reprennent la mer pour remonter en Angleterre. Le voilier SHADOW part pour les Baléares et tous les autres (VANILLE, COCODY, SOLEIL, SAN MARCO, SWANEE et PTITHOM) se suivent dans la journée pour atteindre l'île de Lampedusa le lendemain. Puis nous reprenons la mer après une nuit de repos dans la petite île afin de rejoindre Malte. Au moment où j'écris ces lignes, nous sommes cinq voiliers français amarrés au port de la Valette à Malte. Les enfants et leurs parents sont impatients de faire de nouvelles découvertes. Mais ce sera une autre histoire, à suivre dans un prochain épisode...

 

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Le soleil se couche une heure après notre départ. La ville de Monastir n'est plus qu'une petite ombre à l'horizon. Mais il n'y a pas de regrets, que de bons souvenirs. Et on y retournera un jour...

 

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12 mars 2012 1 12 /03 /mars /2012 21:26

Von "papi" Helmut

 

Un grand MERCI à mon père pour son bel article et sa visite à Monastir du 10 au 24 janvier dernier. Cela fait longtemps que j'ai publié un article en allemand, donc celui-ci est spécialement consacré à ma petite famille et tous nos amis en Allemagne.

 

Reise nach Tunesien - MONASTIR - Golf von Hammamet

 

1. Die Anreise

 

Die Air France AF1817 bringt mich von CGN Köln-Bonn nach CDG Paris - Terminal 2G - und die AF1784 von CDG Paris - Terminal 2F - nach TUN Tunis - Flughafen Karthago. Um 21:45 h besteige ich dort mein Taxi - Peugeot 504 - P1020331Cmit zwei Chauffeuren nach MONASTIR zum MARINA CAP (170 km  für 10,80 € (!) gebucht - auf Empfehlung meiner Tochter Martina - über www.a2btransfers.com).

 

Die Fahrt durch die tunesische Nacht ist ein Erlebnis: gefahren wird hier bei zweispurigen RN offenbar so, dass man den Mittelstreifen zwischen den Rädern hat. Das gilt auch für LKW wie auch auf der Autobahn. Nähert sich ein Fahrzeug einem Vorausfahrenden, wird die Hupe / Lichthupe benutzt, evtl. auch mehrmals. Der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs wechselt anscheinend nur widerwillig auf die rechte Spur, um nach dem Überholvorgang sofort wieder die ursprüngliche Position einzunehmen - natürlich macht das auch mein Haupt-Chauffeur. Ich habe bei der Ankunft meinen Schwiegersohn danach Philippe gefragt. „Das ist das in Tunesien neu entwickelte Straßenleitsystem, es orientiert sich an der binären Schwarz-Weiß-Folge des unterbrochenen Mittelstreifens“ meint er scherzhaft. Realiter ist es wohl so, dass die Straßen im Mittelbereich weniger Schlaglöcher haben.

Und noch etwas: viele Fahrzeuge haben in der Nacht kein Rücklicht, zum Ausgleich haben manche zusätzlich auch kein Frontlicht - spannend.

 

Im MARINA CAP um 23:45 h gut angekommen, bringen mich die Franzosenkinder in ein wunderbares Hafenappartement, das Freunden von Martina und Philippe gehört. Nach einer angenehmen Nachtruhe sind wir am Morgen alle bei den Eltern von Philippe - Marie-Jeanne und François - in deren Appartement direkt am Schiffskai zum Frühstück eingeladen. Von diesem Augenblick an fühle ich mich im Hafen von MONASTIR wie zu Hause bei den Franzosenkindern. Das ist der Start in einen wunderbaren Urlaub - wie Gott in Frankreich.


2. Der Hafen MARINA CAP von MONASTIR

 

Der Yacht-Hafen MARINA CAP von MONASTIR wirkt sehr gepflegt und sauber - und er ist randvoll gefüllt mit vielen, unterschiedlich großen und unterschiedlich prächtigen Schiffen, die hier ihre Winterpause einlegen. Man kann es spüren: Schiffe und Besatzung genießen das milde Klima und die Ruhe an diesem friedlichen Ort.

 

P1020345CUnd hier liegt auch das Segelschiff meiner Franzosenkinder - ptithom3 - 9,6 m lang und 3,2 m breit. Wenn man es nicht erlebt hat, glaubt man es nicht: der Platz reicht für 5 Erwachsene und 7 Kinder - wenn es etwas zu feiern gibt. Philippe hat das Schiff mit viel Liebe und Geschick so ausgestattet, dass es die Ansprüche einer vierköpfigen Familie voll erfüllt und sich alle wohlfühlen.

 

Und wenn Martina mit Nicolas montags bis freitags von 9:00 h bis 12:00 h Schule macht, verwandelt sich das Schiff in ein Klassenzimmer mit allen erforderlichen Arbeitsmitteln vom Computer bis zu den Malstiften. Ich habe den Eindruck, dass Nicolas in dieser Schiffsschule in einem halben Jahr mehr gelernt hat, als in einem ganzen Jahr in einer französischen École.

 

Nicolas und Timéo fühlen sich im Hafen sehr wohl: es gibt viele Gleichaltrige aus allen Nationen, mit denen sie ohne Sprachbarrieren spielen können - im Hafenbereich, auf den Schiffen der Freunde und auf dem eigenen Schiff. Und es gibt sogar eine Künstler-Werkstatt, Nicolas erlernt hier die Aquarell-Technik und macht große Fortschritte.

 

Vom Hafen aus kommt man zu vorgelagerten kleinen Halbinseln - für die Jungs ein Spielfeld, das sie immer wieder auf neue Ideen bringt.

 

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Und am Sonntagmittag treffen sich die Skipper von MARINA CAP - bis zu 50 Männer, Frauen und Kinder - auf einem großen Platz im Hafenbereich, stellen Tische und Bänke auf und essen und grillen zusammen - jeder bringt etwas für sich und für die Gruppe mit - für mich ein wunderbares Highlight. Hier fließen dann die neuesten Nachrichten von den Weltmeeren in allen Sprachen zusammen und es wird auch Politik gemacht.

 

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3. SHADOW-Törn auf dem Mittelmeer

 

Im Hafen von MONASTIR gibt es ein Schiff, das sich von allen anderen abhebt: 32 m lang, 48 m Masthöhe, Material: P1030917CCarbon, Motor: John Deere mit 375 PS (im Schiff wasserdicht gekapselt), Wert: 12 000 000 $, Name: SHADOW. Ein reicher Russe hat es bauen lassen und es befindet sich noch in der Testphase. Es wird betreut von zwei Skippern: Rick aus England und Joseph aus der Tchechischen Republik. Wenn dieses „Objekt der Begierde“ zu einer Testfahrt ins Mittelmeer ausläuft, werden zusätzlich noch drei weitere Skipper benötigt - einer davon ist immer mein Schwiegersohn Philippe, … und ich habe es erleben dürfen: er gehört zu den erfahrensten und umsichtigsten Segelschiff-Skippern.

 

An einem wunderbaren, sonnigen Tag haben wir - Martina, Nicolas, Timéo und Opa Helmut - die Gelegenheit, einen Segeltörn mit SHADOW auf dem Mittelmeer zu erleben - für mich ein Ereignis der besonderen Art. Philippe ist einer der fünf Hauptskipper und damit sind wir alle in guten Segel-Händen.

 

DSC00083Das Auslaufen aus dem Hafen nimmt über eine Stunde Zeit in Anspruch - trotz der 375 John Deere - PS, angefangen vom Lichten des Hauptankers, über das Einholen der riesigen Befestigungstaue bis zu den schwierigen Wendemanövern im Hafen.

 

Nach dem Hissen des 180 000 $ Carbon-Hauptsegels mit über 200 m² Segelfläche bringt uns Skipper Philippe hart an den Wind und wir erreichen zeitweise Geschwindigkeiten von bis zu 9,5 Knoten, die Bugwellen brechen sich in Höhe des Decks - ein „berauschendes“ Gefühl. In ruhigem Gewässer übernimmt dann (unter Anleitung von Philippe) Tina das Ruder, das einen Durchmesser von 1,4 m hat. Und Papa Helmut ist stolz auf seine Tochter, die ihren Segelschein im Alter von 17 Jahren auf dem Laacher See erworben hat.

 

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Für die Jungs ist SHADOW eine riesige Spielfläche: 30 m über Deck, 30 m unter Deck und das in beide Richtungen. In den vielen Räumen und Bädern unter Deck kann man wunderbar Verstecken spielen - von Seekrankheit keine Spur.

 

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An den mitgeführten Angelhaken beißt nach drei Stunden Fahrt tatsächlich ein mittelgroßer Fisch an. Skipper (und Koch) Joseph richtet daraus in der Bordküche köstliche Happen und die Bordmannschaft ist begeistert. Das ist für uns alle der wohl „teuerste“ Fisch unseres Lebens.

 

Beim Einlaufen in den Hafen steht der australische Skipper Jim neben mir und fragt: „Willst Du Deiner Tochter Martina nicht dieses traumhafte Schiff schenken?“ Meine Antwort: „Da hätte ich bei Christi Geburt mit dem Sparen beginnen müssen.“

 

Begleitet wird SHADOW im Hafenbereich von der GARDE NATIONALE - es ist auch für die Ordnungshüter etwas Besonderes, im „Schatten von SHADOW“ zu sein.

 

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 4. Das Hotel DELPHIN RIBAT

 

Martina hat für mich ein wunderbares Zimmer - Südseite mit Balkon - im DELPHIN RIBAT direkt am Meer ausgesucht, P1020642Cper pedes 700 m zum Hafen MARINA CAP.

 

Nach der Vorstellung durch die Franzosenkinder ist für mich alles wie ein Heimspiel - das Hotelpersonal kennt Martina und die beiden Blondköpfe Nicolas und Timéo gut, weil die drei hierher oft zum Schwimmen kommen. Und so gehört der „grand-père“ ab sofort dazu.

 

Und die Jungs wissen es schon seit langem und tragen es mit Contenance: einem Araber bringt es Glück, wenn er einen Blondschopf berührt - manche Hotelmitarbeiter erhaschen an einem Tag bei Nicolas und Timéo fünf Glücksbringer.

 

Alle fühlen sich in diesem Haus sehr wohl: die Jungs in meiner Badewanne - die fehlt nämlich in der sonst gut ausgestatteten Sanitäranlage im Hafen - der „grand-père“ genießt die Freundlichkeit des Personals und die Technikausstattung einschließlich WLAN, die Küche ist tunesisch und gut: wir haben oft im DELPHIN RIBAT alle zusammen gegessen und gespielt - wie Gott in Frankreich.

 

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 5. EL JEM

 

EL JEM (röm.: Thysdrus) ist eine kleine Stadt mit ca. 15 000 Einwohnern etwa 90 km südlich von MONASTIR. Hier entstand in der Römerzeit das drittgrößte Kolosseum - das größte außerhalb Roms - mit einem Fassungsvermögen von 35 000(!) Menschen. Es ist heute das besterhaltene und restaurierte Kolosseum überhaupt und gehört seit 1979 zum Weltkulturerbe. Es wird mehrmals jährlich genutzt für große Konzerte und Festivals und bietet eine atemberaubende Kulisse.

 

Papa-Helmut 2958C  Papa-Helmut 2957C

 

In dieser Stadt gibt es außerdem ein archäologisches Museum, in dem u.a. riesige Boden- und Wandmosaike zu bewundern sind. 

 

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Weitere Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/El_Djem

 

Genau so spannend wie die Gladiatorenkämpfe der Römer waren die Kletterspiele der Jungs im Amphitheater, die hier bei ihrem zweiten Besuch Heimvorteil hatten.

 

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6. TAKROUNA

 

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In einem Ausläufer des Atlasgebirges liegt, etwa in der Mitte zwischen Sousse und Tunis, das Berberdorf TAKROUNA. Der alte Teil des Ortes befindet sich auf einer steilen Berganhöhe, die man nur zu Fuß erreichen kann. Hier leben lediglich noch sechs Familien. Vor Ort lernen wir eine Studentin kennen, die an der Hochschule in Sousse das Diplom P1020719Cin Informatik anstrebt. In einem der sechs bewohnten Häuser aus Lehm und Reisig lebt sie nach dem Unfalltod des Vaters allein mit ihrer Mutter. Wir werden mit selbstgebackenen Fladen - der Steinofen steht betriebsbereit im „Atrium“ - und rotem Tee verwöhnt und erfahren viel über die Nöte und Sorgen der armen Bevölkerung in Tunesien. Ganz nachdenklich verlassen wir nach zwei Stunden diesen abgelegenen, friedlichen Ort und kehren zurück in die Ebene mit Olivenbäumen und Ziegenherden.

 

Weitere Informationen:

http://www.tunesieninformationen.de/uebersicht/zaghouan/zaghouan.htm

    

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7. Markt in SOUSSE

 

Der Markt und die Markthallen in Sousse (und auch in Monastir) tragen die bekannten Kennzeichen: Geschäftigkeit, Hektik, Lärm und Gestank. Wer einmal eine der besten Beschreibungen solcher „Handelszentren“ lesen will, dem empfehle ich die 1985 erschienene Erzählung von Patrick Süskind: Das Parfum.

 

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Nicolas macht hier Bekanntschaft mit einem zahmen Wanderfalken: zuerst vorsichtig und zurückhaltend, dann darf der Falke auf Nicolas Kopf sitzen - ein wunderbares Bild.

 

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Martina hält Ausschau nach einer Armbanduhr mit Metallband. Bei einem freundlichen Straßenhändler werden wir fündig: Endpreis 7 Dinar (3,50 €). Der Händler kürzt das Band (zweimal), bis es genau in der richtigen Länge ist. Dann ersetzt er die herausgefallene Krone, indem er eine passende aus einer anderen Uhr ausbaut … Und ich gebe ihm für seine Arbeit das Dreifache des ausgehandelten Preises, der Segen Allahs ruht seitdem auf meinen Schultern.

 


8.Der RIBAT MONASTIR und das MAUSOLEUM von HABIB BOURGUIBA 

 

Der RIBAT MONASTIR ist ein Wehr-Kloster aus dem 8. Jh. n. Chr., liegt direkt an der Küste und gehört neben dem Wehr-Kloster von Sousse zu den ältesten Festungsanlagen des afrikanischen Nordens. Er ist so grandios gestaltet und verschachtelt angelegt, dass es heute oft als Monasterium-Filmkulisse genutzt wird.

 

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Wenn man sich hier zum ersten Mal bewegt, kann man sich leicht verlaufen: für die Jungs, die in diesem Ribat schon oft waren, eine willkommende Gelegenheit, dem „grand-père“ den kürzesten Weg von Nord-Ost nach Süd-West zu zeigen, bewundernswert.

 

Am Abend kann man hier viele junge Menschen beobachten, die auf den imposanten Wehrmauern sitzen und den wunderbaren Blick auf das Meer und die Hafenanlage genießen.

 

Der Vorgänger des am 14. Jan. 2011 gestürzten Präsidenten BEN ALI - dessen Statuen im ganzen Land von der aufgebrachten Volksmenge auch „vom Sockel geholt“ wurden - war bis 1987 Habib BOURGUIBA, der heute wieder in Tunesien sehr verehrt wird. BOURGUIBA hat noch zu Lebzeiten in der Nähe des Ribat für sich und für seine Familienmitglieder ein Mausoleum als Grabmoschee errichten lassen, das beeindruckend, nein unglaublich reich ausgestattet ist: neben Gold und italienischem Marmor wurden nur edelste Materialien verwendet. Eine solche Verschwendung in einem so armen Land für einen „Diktator“…

 

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Weitere Informationen gibt es hier:

http://www.tunesieninformationen.de/uebersicht/monastir/monastir.htm

 

 

9. FAZITP1020290C

 

… durch die Nähe zu meinen „welterfahrenen“ Franzosenkindern und das „Erleben“ ihrer philanthropischen Haltung war es einer meiner schönsten Urlaube und ich fühlte mich vom ersten Tag an wie Gott in Frankreich …

Danke, liebe Franzosenkinder.

 

P. Helmut

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4 mars 2012 7 04 /03 /mars /2012 16:24

Nous avons quitté notre bateau pour quelques jours (la première fois depuis notre départ en juillet dernier) afin de partir dans le Grand Sud tunisien en compagnie de nos amis de COCODY et d'y explorer de nouveaux paysages caractérisés par la rudesse des monts rocailleux et sauvages et la magie du désert, les deux nous offrant des vues imprenables. Nous avons été subjugués par la splendeur de ces paysages riches de contrastes, de charme, d'immensité, de décors et d'atmosphères inoubliables. Nous avons été accueillis de manière très chaleureuse par les habitants des petites villes que nous avons traversées.

 

Pour un peu, on se serait pris pour Henri de Monfreid …

 

Tout y était : le désert, le soleil, les dromadaires, le chargement, les hommes, les traces d’animaux, la tente, le feu de camp, le couscous, les chants, les danses et les musiques partagés, le froid de la nuit, le petit vent glacial qui nous invite à regarder la nuit étoilée et enfin la galette de pain cuite dans la braise le matin qu’on se dépêche d’engloutir auprès du feu pour se réchauffer. Le rêve…

 

Et pourtant, rien que de très ordinaire pour ces hommes reconvertis en promène touristes (j’ai bien écrit « promène touristes » et pas autre chose SVP). Les dromadaires et leurs propriétaires se sont adaptés au nouveau monde. Aujourd’hui, les caravanes sont des caravanes de touristes. Les sorties durent de quelques heures à quelques jours. D’autres préfèrent le 4x4 ou le Quad…

 

Nous sommes partis en milieu d’après-midi et rentrés le lendemain avant midi. Trop court par ce si beau temps mais suffisant malgré tout pour des gens n’étant pas habitués à vivre dans et avec le sable !!! Les enfants pesaient peut-être deux kilos de plus à la fin tellement ils avaient de sable dans les poches, les slips, les chaussettes, les cheveux…

 

Nos trois guides ont été très prévenants et nous osons penser qu’ils ont apprécié notre compagnie. Nous aimerions recommencer l’expérience.

 

Mais notre virée dans le Sud n’a pas été que désert de sable.

 

Ayant loué deux voitures, nous avons commencé notre visite par Matmata après 6 heures de route. 

 

MATMATA et ses maisons troglodytes:

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Matmata est une ville avec de nombreuses habitations troglodytes. Beaucoup de touristes en tant normal mais pas cette année. Nous sommes restés en périphérie dans un hôtel charmant. Du coup, les rabatteurs divers ne nous ont pas sollicités.

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Les chambres souterraines sont au fond de puits aujourd’hui accessibles par des tunnels. La température des chambres est à peu près constante à 15 °C.

  Attention maison troglodyte - ne pas tomber au fond!  Cour intérieure d'une maison troglodyte

   

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Le paysage montagneux est un mélange de cailloux, de terres et des retenues sont faites pour conserver quelques parcelles de terre humide où quelques arbres et plantations se maintiennent.

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Les canyons tunisiens:

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Le lendemain, nous sommes passés à Tataouine. Là, se trouvait un bagne pour les récalcitrants de la Légion ou de l’armée.


Nous avons visité le Ksar Ouled Soltane situé à environ une vingtaine de kilomètres. Un ksar est un grenier où les familles entreposaient leurs céréales, huiles, fruits secs, fromages, outils… Il y a deux types de ksar: le ksar arabe ne comportant que des greniers car les familles étaient nomades. Un ingénieux système de serrures en bois protégeait les portes. 

 

KSAR OULED SOLTANE (au sud de Tataouine):

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Le ksar berbère comportant des habitations et des greniers. Chaque famille avait son grenier à peu près en face de son habitation.

 

DOUIRET (petit village troglodyte):

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Nous avons eu la chance de pouvoir dormir dans l’un de ces ksour à Douiret.

DOUIRET  P1040822C

 

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Paysages autour de DOUIRET

Sensation d’être perdus au bout du monde, les montagnes pour horizon, un décor de Far West, là où les Indiens tendent des embuscades.

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Sauf que là, nous ne sommes pas tombés dans une embuscade : un accueil très chaleureux, pas de rabatteurs, pas d’indiens.

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Paysages à DOUIRET

Les enfants avaient le ksar pour eux tout seuls. Il y en a eu des batailles et des flèches décochées !!!

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 Le lendemain, nous sommes passés à Chenini, ville troglodyte perchée dans une montagne à une quinzaine de kilomètres de Douiret.


CHENINI:

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J’ai failli ne pas m’arrêter à cause des rabatteurs qui se faisaient presque écraser pour nous arrêter. Mais nous avons tout de même visité cette ville qui vaut le coup tout de même.

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Le soir, nous avons trouvé une chambre d’hôte à Toujane près de Matmata.


TOUJANE (village à flanc d'une montagne):

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Chambres très simples mais propres. Certes les sanitaires étaient très moyens mais les gens font souvent avec les « moyens du bord ». Beaucoup de matériels manquent.

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Nous avons été très bien accueillis par une famille avec trois enfants dont deux adorables filles dans les âges de nos garçons. Toboggans naturels sur une roche (bonjour les fonds de pantalon), foot, télé…

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Une rencontre brève mais riche autant pour les parents que pour les enfants.

 

Enfin, le lendemain après environ 4 heures de route et un détour imprévu, nous arrivions à Douz surnommée « La porte du désert ».

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Là encore, pour le peu de temps que nous y avons passé, nous avons bénéficié de quelques contacts chaleureux. Très peu de touristes et nous avons eu l’impression que certains étaient heureux de nous voir venir chez eux. Douz n’avait pas la réputation de bien accueillir les vacanciers plutôt considérés comme porte monnaie à pattes, nous n’avons fait qu’y passer mais nous nous y sommes trouvés à l’aise.

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On allume le feu pour préparer le dîner.

 

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Mohammed nous prépare une galette des sables pour notre

petit-déjeuner.

 

                                                                                                                             Un vrai délice!

 

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Un grand merci à nos accompagnateurs Mohammed, Ahmed et Abdel qui nous ont fait vivre une journée et une nuit  inoubliables.

 

Comme il se doit, nous remercions égakement nos rabatteurs !

Notre petite expédition dans le désert (à 3km de la ville !!!) avait été organisée par la directrice du camping de Douz. Claude, un ami de ponton nous l’avait recommandé.

Location de voitures et bonnes adresses à Matmata et Douiret : Marc et Béatrice (nos voisins de ponton) ainsi que Roseline et Sébastien (bateau copain). 

Adresse à Toujane : le Guide du R…

 

Voilà, ainsi prennent fin nos petites vacances dans nos grandes vacances. Maintenant, les beaux jours reviennent, il faut préparer le bateau mais ceci est une autre histoire.

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26 février 2012 7 26 /02 /février /2012 16:02

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L'idée a été lancé par David, le papa de Jenny et Peter sur TINFISH II il y a une dizaine de jours: chaque enfant essaiera de se fabriquer un bateau à voiles avec des matériaux de récupération afin de pouvoir participer à une petite course dans les eaux calmes du port. La régate des petits voiliers amateurs aura lieu le dimanche 26 février à 11 heures. Allez hop, on se lance et tout le monde part à la recherche de différents matériaux: bouteilles en plastique, carton, bois, tissus, fil, il ne faut plus que des idées ingénieuses et des mains de bricoleurs.

 

La semaine a été labourieuse pour les enfants et leurs papas, enfin je ne sais pas qui s'amusait le plus - les enfants ou leurs pères!!! On vous a préparé un petit reportage photo pour que vous puissiez vous faire une image: 

 

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Essai de mise à l'eau de la première coque:

petit trimaran en carton stratifié - futur bateau de Timéo    ....ouff, elle flotte (quoique, la coque est un peu lourde). Il y a encore du boulot! 

 

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Préparation du trimaran de Nicolas (le corps central est une bouteille d'eau en plastique et les deux flotteurs tribord et babord sont faits avec des canettes de ... coca)

 

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La veille de la course.... Philippe fait flotter tous les bateaux....

 

 

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....sous l'oeil attentif de nos très jeunes constructeurs navals.

 

 

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Sur les pontons, les équipages se mobilisent pour la confection de la banderolle.

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Timéo présente son trimaran futuriste et gagnera le prix du bateau le plus ingénieux!

 

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A gauche: Nicolas et son trimaran, à droite: Peter avec son trimaran "Terreur rouge".  

 

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Tous les enfants réunis avant la course: Jules, David, Fanny, Antoine, Timéo, Peter, Nicolas, Nathan et Jenny avec Miguel, un navigateur solitaire qui aime s'amuser comme des enfants.

 

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Tout le monde est prêt: départ en annexe pour regagner le lieu de

la régate. Chacun veille sur son bateau.

 

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TROIS, DEUX, UN, c'est parti! (les cornes de brume sifflent le départ)

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C'est le départ: le vent souffle légèrement du nord ouest et les bateaux se dirigent vers la sortie du port sous les applaudissements des spectateurs (venus en grand nombre bien sûr!)

 

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P1040645CLes deux bateaux gagnants de la course: le bateau de Fanny "L'hippocampe" et le bateau de Peter "Terreur rouge".

 

 

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  And the winners are.... Fanny, Peter and... 

 

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... Nathan qui arrive à la troisième place.                     

                                                                                   Jenny reçoit le prix du bateau avec le plus beau drapeau.

 

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Nicolas reçoit le prix du plus grand bateau.  

                                                                                                      David reçoit le prix du bateau le plus fort.

 

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  Timéo et Peter: le benjamin et l'aîné de la troupe.

 

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Et voici tous les gagnants ensemble. Bravo à tous les équipages et un grand merci à l'équipage de TINFISH II pour l'organisation de cette belle matinée. Les belles photos témoignent de cette journée inoubliable pour nous tous. 

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20 février 2012 1 20 /02 /février /2012 22:13

Cela fait trois mois désormais que notre bateau est amarré à quai (plus précisément au ponton n° 4) au port de Monastir. Et nous ne sommes pas les seuls à rester si longtemps. Bon nombre de navigateurs qui sillonnent la mer Méditerranée pendant au moins un an prévoient un arrêt au port pour y passer l'hiver. La mer est rude à cette époque de l'année, les vents soufflent forts et les périodes d'accalmies sont plus courtes qu'en été. En plus, il fait frais voire froid (particulièrement cette année) et les nuits sont longues. Mieux vaut "s'abriter" et attendre.

 

Le port de Monastir a l'avantage d'être à proximité du centre ville. Tous les commerces sont facilement accessibles à pied. Le cadre est joli, la plage n'est pas loin même si nous n'avons pas envie de nous baigner dans la mer en ce moment. La côte rocheuse invite à de petites balades au bord de la mer. Mais ce qui nous plaît avant tout ici, c'est la vie sociale au port. En effet, la plupart des bateaux sont habités par des voyageurs comme nous. Depuis notre arrivée en novembre avec l'équipage de CARAM, nos amis espagnols, les rencontres n'ont cessé de se multiplier. Dans un premier temps nous avons rencontré des couples de nos âges ou de jeunes retraités. Mais au fil des semaines de nouvelles familles sont entrés au port, la plupart ayant pris une année sabbatique (voire deux!) comme nous. Nous avons ainsi fait connaissance de l'équipage de COCODY sur leur voilier (un First 29) avec leur fils Nathan (7 ans et demi) qui est rapidement devenu un grand copain pour Nicolas et Timéo. Début janvier, les cercle des copains s'est agrandi avec l'arrivée d'Antoine (8 ans et demi) qui navigue avec ses parents sur SWANEE (un "Karaté"), voilier de 9.90 m. Antoine, Nicolas et Timéo peuvent passer des heures à faire des constructions "Lego" dans leur cabine ou encore pêcher des poissons sur les quais. Puis à la mi-janvier, nous avons enfin rencontré l'équipage du SAN MARCO que nous "connaissons" (virtuellement) depuis presque un an déjà. Philippe et Olivier avaient échangé quelques mails sur le forum de STW avant nos départs de France. Leur fils Jules a dix ans. Enfin, deux autres équipages sont arrivés il y a quelques semaines seulement. SOLEIL est un beau voilier (un ALLURE 44) de plus de 13 m avec à bord une jolie fille, Fanny, âgée de 9 ans et demi qui navigue avec ses parents et son chat. Puis, il y a Peter, 11 ans et Jenny, 9 ans, deux enfants anglais qui voyagent avec leurs parents sur TINFISH II, un voilier en acier d'environ 12 m.

 

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                                                           Nicolas, Timéo, Antoine et Jules sur Ptithom3

 

Tout ce petit monde a parcouru plusieurs centaines voire milliers de milles pour arriver en Tunisie. Certains ont traversé le Golfe de Gascogne et passé le détroit de Gibraltar, d'autres ont emprunté le canal du Midi afin de passer de l'océan Atlantique à la mer Méditerranée. Deux équipages sont partis du sud de la France, leurs bateaux étant déjà en Méditerranée. Pour nous, les parents, c'est une joie d'échanger nos expériences (bonnes ou mauvaises) et de parler de nos excursions. Et quel plaisir de voir nos enfants si heureux de rencontrer de nouveaux copains et passer des après-midis entiers à jouer au port et les environs ou encore dans leurs cabines de bateau. Tous font école à bord. Tous les copains français sont inscrits au CNED et travaillent les cours à distance avec plus ou moins d'entrain et d'envie. Mais les cours sont bien faits, certains sont réellement intéressants et donnent envie d'apprendre. Il faut être rigoureux pour suivre le programme de l'année mais c'est faisable. Il suffit d'instaurer un certain rythme (le matin par exemple) et puis le temps passe très vite.

 

Le mois de février a été marqué par deux fêtes d'anniversaire: celui de Nicolas qui a soufflé ses 8 bougies le 9 février et de Jules qui a fêté ses 10 ans deux jours plus tard. Nous n'avons pas manqué de leur préparer une jolie petite fête avec leurs copains de bateaux dans la salle de l'amicale des Plaisanciers. Il valait mieux car nous étions une trentaine de personnes ce jour-là (on a tout de même réussi à accueillir 14 personnes sur notre bateau mais il ne fallait plus bouger une fois pris sa place...). Un anniversaire pas comme les autres mais pas si différent non plus!!!

 

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NICOLAS 8 (chaque drapeau dans les haubans désigne une lettre de l'alphabet)


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  7 enfants dans la cabine de Nicolas et Timéo

 

                                                                                                                                                

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Tina et Anne (il paraît qu'en Espagne on félicite aussi les mamans le jour de l'anniversaire de leurs enfants!)

 

 

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Un grand merci à tous les équipages, nous sommes ravis d'avoir fait votre connaissance et de pouvoir passer de si bons moments ensemble. Au printemps, tout le monde reprendra la mer et nous ferons peut-être encore quelques milles ensemble afin de découvrir de nouveaux paysages... à suivre!

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2 février 2012 4 02 /02 /février /2012 12:43

Tous ceux qui me connaissent assez bien savent que j’aime faire la cuisine, essayer la confection d’un nouveau plat ou d’un gâteau, trouver de nouvelles recettes pas forcément difficiles à réaliser. Je cherche avant tout des produits frais et locaux, biologiques de préférence ou du moins sans trop de traitements chimiques.

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Depuis le début de notre voyage, il n’a pas toujours été très facile de trouver un marché proche du port et quand on ne reste pas longtemps à terre, sans voiture ni caddie (à moins que les cales du bateau soient désespérément vides et qu’on n’a pas le choix – je me rappelle de nos escapades dans la capitale du Portugal…), on fait au plus vite. Pourtant, les légumes et fruits dans les supermarchés en Espagne, au Portugal, aux Baléares et en Sicile ont souvent été d’une bonne qualité et nous avons rarement été déçu par leur saveur.


Mais les fruits et légumes de Tunisie sont - pour moi - encore plus savoureux et exquis. En effet, les marchés abondent non seulement de fruits et de légumes mais aussi de viande, de volaille et de poissons. C’est un vrai plaisir pour l’œil (enfin, cela peut paraître bizarre voire repoussant aux yeux d’un Européen fraichement débarqué de passer juste devant une tête de vache ou de mouton qui venaient de se faire égorgé. Elles sont exposées devant presque toutes les boucheries de la ville).


Le marché couvert est ouvert du mardi au dimanche et toute la journée. Les lundis on peut acheter chez les vendeurs « ambulants » qui exposent leurs fruits et légumes dans les rues parfois à même le sol. Bon, en ce qui concerne l’hygiène, il y aurait des efforts à faire mais de toute façon, il est conseillé de tout laver avant la consommation.

 

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On mange très bien en Tunisie – les produits étant toujours frais et pour certains vraiment bon marché. Pour vous donner un petit aperçu des fruits et légumes que l’on peut acheter à cette saison au marché, voici une petite liste qui est néanmoins loin d’être complète : on y trouve des oranges en très très grande quantité et de différentes variétés (les petites oranges à jus sont à environ 30ct/kg), des mandarines, des clémentines, des citrons, des bergamotes (fruits non traités, de quoi faire de bonnes confitures...), des fraises, des pommes (75ct/kg), des poires, des dattes (entre 1€ et 2€50/kg), des pommes de terre (40ct/kg), des tomates (40ct/kg), des salades (30ct la tête), des oignons, de l’ail, des concombres, des artichauts, du céleri, des poireaux, des petits pois, des haricots verts, rouges et blancs, des poivrons et piments frais, du potiron, des épinards, des fèves, des pois chiches, des lentilles et autres légumineux, des olives, des câpres, des amandes (environ 6€/kg), des racines de gingembre frais et bien sûr toutes sortes d’épices pour agrémenter les plats… Le pain et les œufs sont également beaucoup moins chers qu’en Europe. Vous pouvez imaginer qu’à ces prix-là, nous ne nous privons pas d’acheter du frais presque tous les jours…

 

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La connaissance d’un pays ne se fait pas seulement en visitant ses paysages et en apprenant son histoire, la langue du peuple, ses coutumes ou pratiques religieuses. Je pense que tout le monde aime connaître et déguster les spécialités du pays dans lequel il se trouve. La cuisine tunisienne est basée sur la qualité des produits locaux. C’est aussi une cuisine très épicée avec le fameux « harissa », un condiment de feu obtenu par des piments rouges qui baignent dans l’huile d’olive. On a beau commander un couscous ou un tajine « sans harissa » donc sans piment, le serveur vous sourira et dira « oui, sans problèmes » mais au final vous aurez quand même la bouche en feu après le repas. On l’a essayé dans plusieurs restaurants, tous les plats ont toujours été épicés !!! On s’y habitue plus ou moins…



J’ai donc testé et préparé moi-même plusieurs plats tunisiens afin de pouvoir utiliser une petite partie de ces délicieux produits locaux dont je vous ai nommé certains. J’ai ainsi préparé des « bricks à l’œuf », en achetant des feuilles de brick fraiches au marché (on en trouve peut-être dans les supermarchés chez nous). Pour le reste, il faut un chauffer de l’huile dans une poêle (environ 200 ml), poser une feuille de brick dans une assiette creuse, y ajouter un œuf cru, 2 cuillères à café de thon, parsemer le tout de persil, de sel et de poivre et former un demi cercle que l’on pose dans la poêle. Faire dorer les deux faces en moins d’une minute, puis laisser égoutter un peu. C’est prêt et c’est vraiment bon. Vous pouvez aussi ajouter de la viande hachée ou des pommes de terre.


Beaucoup de Tunisiens mangent un plat de pois chiches à midi. Le « lablabi » est un plat national qui se mange dans des petits restos locaux. J’ai testé une soupe de pois chiches - "le Hhomss" -  à la maison (enfin dans notre « maison-bateau »). Voici la recette :

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Ingrédients :


500 g de pois chiches

½ verre d’huile

2 gousses d’ail

1 cuiller à soupe de cumin

1 cuiller à café d’harissa (c’est la dose pour nous, les Tunisiens en mettent bien plus)

1 citron

1 pincée de sel

1 cuiller à soupe de bicarbonate de soude


Préparation :


Faire tremper pendant 24 heures les pois chiches dans de l’eau additionnée d’une cuillère à soupe de bicarbonate de soude. Les rincer et les mettre dans une marmite avec deux litres et demie d’eau. Poser sur feu vif et dès ébullition, couvrir et mettre à feu modéré. Faire cuire pendant deux heures et demie puis ajouter une cuiller à café rase de sel. (Vous pouvez faire cuire la soupe sous pression dans une cocotte minute pendant 45 minutes).

Préparer la sauce d’accompagnement. Mettre dans un saladier une louche de jus de pois chiches, y délayer l’harissa (si vous en disposez), ajouter l’huile, le jus de citron, une ou deux gousses d’ail pelé et écrasé, le cumin moulu et une cuiller à café rase de sel. Bien mélanger.

Servir les pois chiches chauds avec leur jus et accompagner de tranches de pain rassis. Chacun est libre d’ajouter de la sauce dans sa soupe selon ses goûts.


Enfin pour le goûter, j’ai préparé un « gâteau de sorgho - le Droo » qui – je trouve – ressemble un peu à notre pain d’épices mais le goût est très différent. Je ne sais pas si l’on trouve de la farine de sorgho chez nous, peut-être dans une épicerie africaine ou arabe.

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Ingrédients :


500 g de farine de sorgho

100 g de farine de blé

225 g de sucre

1 verre d’huile

3 œufs

1 orange

50 g de raisins secs (ou des dattes dénoyautées et coupées en petits morceaux)

1 cuiller à café de grains de fenouil moulus

1 cuiller à soupe de miel

1 paquet de levure chimique

1 cuiller à soupe de grains de sésame

Quelques amandes

1 cuiller à café de bicarbonate de soudeP1030829C


Préparation :


Allumer le four à 200°C. Râper l’orange. Mettre de la farine de sorgho et de blé dans un saladier, ajouter 200 g de sucre, les raisins ou dattes, le fenouil, le miel, les zestes d’orange, la levure. Mélanger le tout. Verser l’huile, le jus d’orange et ajouter les trois œufs. Bien malaxer avec une cuiller en bois et ajouter peu à peu de l’eau tiède pour obtenir une pâte moelleuse. Ajouter une cuiller de bicarbonate. Huiler deux formes à cake, les remplir à moitié de la préparation et les mettre au four très chaud. Les retirer au bout de quelques minutes, saupoudrer le dessus des gâteaux de sucre, de grains de sésame et garnir d’amandes. Les remettre au four pendant 30 – 40 minutes. Laisser refroidir puis démouler. Servir en tranches chauds ou frais.


Bonne dégustation à toutes et tous !


Les pâtisseries tunisiennes sont tellement délicieuses et raffinées souvent miellées et d’une variété incroyable. Il y a des noms que je sais à peine prononcer comme makrouds, samsas, baklavas, gharaibas..., heureusement que les Tunisiens parlent et comprennent très bien le français. On les achète régulièrement dans les pâtisseries de la ville ou ailleurs à des prix également peu croyables pour nous…

 

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Et il ne faut pas oublier le fameux thé à la menthe que l’on peut boire à toute heure de la journée dans tous les cafés et restaurants de la ville. C’est le plaisir de déguster les saveurs d’ailleurs !

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24 janvier 2012 2 24 /01 /janvier /2012 21:53

... ou le voyage continue.

 

Pas facile de vous donner nos impressions de nos dernières semaines passées en Tunisie. Déjà deux mois que nous vivons dans ce pays et nous ne cessons d’être étonnés par les paysages très contrastés et le comportement et les attitudes de ses habitants. Nous pourrions tout simplement vous donner un aspect de nos balades touristiques que nous entreprenons afin de découvrir quelques lieux emblématiques de la Tunisie : El Jem, Kairouan, Madhia, Carthage, Tunis, Sousse, Tozeur, Douz et bien des autres (nous n’avons pour l’instant pas encore exploré le nord ni le désert au sud, à suivre…). Enfin, il suffit de s’acheter un guide touristique bien plus complet que ce que je pourrais vous décrire. Vous trouverez nos nouvelles photos dans les albums ci-joint intitulés Monastir, Kairouan et El Jem.


                                                                                                        La ville de Sousse avec sa mosquée et son port

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Le minaret à Madhia

                                                                                                                                L'âne est au service des Tunisiens

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Vue sur le paysage environnant de Takrouna

 

 

Alors qu’avons-nous fait et vécu ces dernières semaines ? D’abord nous avons fait connaissance d’un grand nombre de navigateurs qui passent l’hiver au port de Monastir. En effet, notre cercle de connaissances et d’amitiés s’accroît avec chaque jour que nous passons dans le port et la ville. Il y a encore une semaine, une nouvelle famille est arrivée avec un garçon à bord. Quelle joie pour les enfants ! En effet, le port de Monastir tout proche du centre ville, attire un grand nombre de navigateurs de tous âges pour y passer l’hiver. Il y a des navigateurs « de longue date » qui parcourent la Méditerranée depuis plusieurs années déjà, il y a ceux qui sont partis de Turquie afin de parcourir cette mer d’est en ouest avec pour but de faire le tour du monde et ceux qui ont pris une année sabbatique comme nous, étant parti de différents coins d’Europe.

 

Tout le monde « attend » la fin de l’hiver enfin plutôt la fin d’une série de dépressions climatiques qui font le tour de la Méditerranée en cette saison et rendent la navigation difficile voire dangereuse. Effectivement le temps n’a pas toujours été clément ces dernières semaines, le vent et la pluie ont été fréquents. Les températures oscillent entre 5°C dans la nuit et 16-18°C pour une journée ensoleillée. Je me rappelle d’une phrase prononcée par une dame à la laverie : « Nous avons de la chance cette année (2011), Ben Ali est parti et la pluie irrigue nos terres. » Pour les Tunisiens, l’eau de pluie est plutôt rare, voire absente durant l’été où les températures peuvent atteindre jusqu’à 45°C et encore plus dans le désert au sud. Donc, notre bateau ne bouge plus en ce moment, il est « garé » dans le port à côté d’autres bateaux de même taille ou presque. Nous vivons sur l’eau tout en ayant accès à la terre ferme et avec le petit confort d’être connecté à une borne électrique et d’avoir de l’eau courante à volonté. Notre bateau n’ayant qu’un réservoir d’eau de 200 litres, nous devons régulièrement (environ tous les 4-5 jours) refaire le plein. Pour les douches, il y a des sanitaires dans l’enceinte du port et pour les lessives nous avons accès à une laverie tout proche. Voilà pour notre petit confort matériel qui n’est pas à négliger quand on se partage un tout petit espace plutôt confiné que nous réserve l’intérieur du bateau.

                                                                                                                                Port de pêche à Madhia

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Un moucharabieh à Madhia

 

Enfin, les garçons sont plutôt heureux de ne pas devoir changer de port ou de mouillage tous les deux jours (enfin, j’exagère un peu). Ils aiment la vie à bord mais ils aiment avant tout la vie au port, le fait de découvrir un nouveau paysage et de trouver de nouveaux copains qui vivent pareille aventure avec leurs parents. Et en plus, après les fêtes en décembre que nous avons passé avec nos « amis bateaux », ils ont été ravis de retrouver leurs grands-parents de France et d’Allemagne qui ont fait le déplacement – en avion – jusqu’ici. La joie des retrouvailles, les excursions communes et les repas au resto pour déguster les plats locaux: bricks, couscous, tajine, kamounia, clamars farcis et le tout plutôt relevé voire très épicé! (parfois un peu trop à notre goût). Oui, vous l’avez bien compris, nous avons passé de bons moments conviviaux ensemble.

 

Néanmoins et en dépit des deux mois que nous « habitons » la ville, on ne peut dire que nous avons réussi à établir de véritables relations avec les Tunisiens. Il y a certes quelques échanges amicaux  avec une jeune femme Tunisienne avec qui je sors de temps en temps et qui est fiancée à un Français ainsi que quelques échanges de politesse avec certains vendeurs au marché mais voilà, ça s’arrête là. Pourtant les contacts humains sont omniprésents ici, on ne risque pas de mourir de manière isolée. Parfois c’en est même trop à mon goût. On est abordé à tous les coins de la ville mais toujours par des hommes jamais par une femme. Les femmes qui se promènent seules ou accompagnées en ville nous lancent souvent un regard attendri en passant à côté des enfants. Elles sont souriantes et plutôt réservées. Elles sont pour la plus grande majorité habillées de façon « moderne » et assez nombreuses à ne pas porter le voile (sinon elles se couvrent les cheveux par un léger foulard). Enfin, on sent que nous sommes dans une ville touristique et étudiante. En effet, la plupart des jeunes Tunisiens fréquente une école supérieure ou va à l’université. Monastir est dotée d’une fac de médecine, d’une université de mathématiques, de sciences naturelles et d'informatique, ainsi que d’une école de mode. Malheureusement un grand nombre de ces jeunes diplômés se retrouve sans emploi à la fin des études et le chômage les guettent. Un voisin français nous a raconté que lors de la récolte des olives, il avait rencontré de jeunes médecins diplômés qui ramassaient des olives par manque de travail dans les hôpitaux. Nous avons également rencontré un jeune archéologue qui nous a fait visiter le fort ottoman à Madhia. Il nous a expliqué qu’il n’a toujours pas trouvé d’emploi fixe (alors qu’il est diplômé depuis 2006) et qu’il vit des visites guidées qu’il propose aux touristes. Mais Madhia n’est pas une ville qui attire beaucoup de touristes, ne possédant pas de monuments culturels extraordinaires.

                                                                                                                 Nicolas et Timéo à l'amphithéâtre d'El Jem

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La charette d'un vendeur tunisien dans les rues de Sousse

 

Et les salaires ? Nous avons appris qu’un professeur d’école gagne environ 700 dinars tunisiens (380 euros). Un professeur à l’université gagne 1000 dinars. Un serveur moins de 300 dinars, une femme de ménage 150 dinars… Faut-il encore s’étonner que plus de 10% de la population totale vit hors de ses frontières ? A côté de cela, nous avons vu arriver il y a quelques semaines un voilier de 33 mètres de long. C'est le bateau neuf d'un riche Russe (!) qui n'a encore pas navigué dessus. Il emploie un petit équipage de deux personnes (un skipper et son second) qui est complété selon les besoins par des amis ou de la famille. La grand voile fait 180 m², le gennaker (sorte de spinnaker sans tangon) 480 m². Le prix d’achat de cet engin de luxe hors norme est exorbitant. Il est amarré à un quai en face d’un café très fréquenté par les Tunisiens. Mais ils n’ont même pas le droit de le visiter. En effet, il est interdit aux Tunisiens de monter à bord des bateaux et les propriétaires sont censés de ne pas les inviter – sous peine d’être convoqué au poste de police. Faut-il alors s’étonner d’un manque de relations ? Mais en ce qui nous concerne, nous avons eu l’immense plaisir de naviguer en famille une journée à bord de ce yacht, de le manœuvrer et le barrer. Philippe aura même l’occasion de naviguer encore d’autres fois. Ce bateau va deux fois plus vite que le nôtre et le confort à la mer est incroyable.

 

Nicolas a bien compris qu'ici, une relation "amicale" ou "sympathique" finissait quasiment toujours par une demande d'argent ou de vente d'objets. C’est décevant, harassant, voire agaçant mais c’est aussi une leçon de vie pour nos enfants. L’argent crée des relations de force, c’est une évidence !

 

Que sont nos projets pour les prochaines semaines ? Enfin, nous allons patienter encore un peu afin de trouver une bonne fenêtre météo qui nous permettra de poursuivre notre voyage. Ce sera probablement courant du mois de mars. En attendant, nous allons partir dans le Sahara pendant quelques jours afin de montrer un petit bout de cet immense désert à nos enfants. Nicolas poursuit ses cours du CNED et a développé un grand intérêt pour l’histoire et la géographie. Timéo essaie de trouver sa place dans le groupe des « Grands », les copains étant au moins 3 ans de ses aînés. Ce n’est pas facile tous les jours mais il ne manque pas d’idées pour attirer leur attention.

 

Pour la petite anecdote : Dans le train pour Madhia, Timéo observe un voyageur en train de quitter le train à une petite gare. Soudain, il se manifeste en attirant l’œil de ses grands-parents sur cet homme qui était vêtu d’une grande couverture recouvrant presque toute sa tête et une grande partie de son corps. Il s’exclame alors haut et fort : « Regardez, un fantôme ! » Les autres voyageurs autour de nous et notamment plusieurs jeunes femmes tunisiennes éclatent de rire de bon coeur.

                                                                                                                Plantations d'oliviers et maisons en ruines

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Village berbère quasiment abandonné

 

Les paysages vus de loin semblent jolis et attrayants mais ils sont souvent souillés d'ordures de tout genre. Il n'est pas rare de passer devant des champs ou plantations d'arbres fruitiers recouverts de sacs en plastique et d'autres déchets. C'est désolant! Il n'y a pas encore de politique environnementale ici et la population semble ne pas s'en inquiéter. On nettoie à l'intérieur de ses murs mais tout ce qu'il appartient à la communauté n'est pas respecté...

 

Impressions d'une semaine passée en TUNISIE (récit des papi et mamie):
Nous n’avons pas traversé à la voile le golfe de Gascogne, ni passé le détroit de Gibraltar, mais nous avons atteint Monastir par un vol direct de Lyon en à peine 2 heures. A l’arrivée, l’équipage au complet nous attendait.
Nous avons passé une semaine très agréable à Monastir en retrouvant avec émotion les enfants et petits-enfants, rencontrant Helmut par la même occasion. A notre arrivée le logement était déjà prêt ;  le repas aussi, préparé par Tina mais Air Tunisie étant très prévenant nous avions déjà  dégusté un plateau-repas durant notre court voyage.
Après notre premier contact avec « Ptithom3 », la visite de la ville, avec le Ribat (monastère fortifié), le Mausolée Bourguiba, le pittoresque marché Tunisien, les petites rues marchandes où les vendeurs vous assaillent sans trop d’illusions.
 Les journées suivantes nous ont fait découvrir à Madhia une fortification Turque présentée par un guide très qualifié ravi de voir quelques touristes, à El-Jem un immense amphithéâtre Romain où la visite était libre pour le grand plaisir de Nicolas et Timéo qui connaissaient déjà tous les couloirs souterrains puis, après le repas, visite du musée de la céramique avec d’immenses panneaux muraux de mosaïques constitués de revêtements de sol prélevés d’anciens palais de la ville.
Ayant la chance de se retrouver tous en appartement nous avons néanmoins goûté à l’hospitalité chaleureuse de plusieurs restaurants locaux et à la cuisine locale…encore plus chaleureuse !
Pour discuter (marchander) du transport avec les taxis ou les « louages » de 8 places avec chauffeur, Philippe est rôdé. La conduite est parfois rapide mais sûre et… inch’Allah.
Le pays vaut la visite, les touristes y sont trop rares depuis la révolution mais les hôtels, trains, aéroports, monuments historiques, les attendent.
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1 janvier 2012 7 01 /01 /janvier /2012 18:42

VOEUX 2012

 

 

 

   A très bientôt pour de nouvelles aventures sur notre
                       petit voilier en Méditerranée!

 

 

    Bis bald mit neuen Abenteuern auf unserem kleinen
                         Segelschiff im Mittelmeer!

 

 

 

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21 décembre 2011 3 21 /12 /décembre /2011 20:43

C’est la deuxième fois que j’entre dans un hammam avec ma jeune voisine tunisienne qui est devenue une amie. Il fait froid cette semaine, le vent souffle constamment et a fait chuter les températures. Il ne ferait pas bon d’être en mer en cette saison.

 

J’aime sortir avec elle, l’accompagner au « souk », le grand marché à côté du port de pêche et passer des heures à me balader entre les innombrables stands de vêtements et de produits locaux. Grâce à elle, j’arrive plus facilement à me mêler à la société tunisienne qui n’est pas très évidente à intégrer. En tant qu’Européenne aux yeux bleus-verts et cheveux blonds, je suis avant tout considérée comme une touriste qui vient d’un pays riche et à qui on attribue un certain nombre de clichés. Le fait que je ne parle pas l’arabe est un handicap. Pourtant la majorité des Tunisiens est bilingue et parle parfaitement le français mais leur langue maternelle reste l’arabe. La relation change quand on peut au moins leur adresser quelques phrases en arabe mais je ne suis pas encore là après seulement un mois passé dans leur pays. J’apprécie la compagnie de mon amie tunisienne, je peux lui faire confiance et lui demander conseil. Elle a très envie de m’apprendre les coutumes de son pays et j’ai envie de découvrir ce petit pays autrement que par des paysages.

 

Ce jour-là avant d’entrer au hammam, nous entendons de la musique dans le hall d’entrée. Un groupe de jeunes femmes est en train de célébrer les fiançailles de leur amie. Elles jouent aux tams-tams traditionnels et dansent autour de la jeune fiancée tout en chantant en même temps. Nous nous mêlons à ce petit groupe joyeux et la musique nous donne envie de faire danser notre corps avec le rythme. Il y a quelque chose de magique dans l’air, la fête vient juste de commencer. Au bout de quelques minutes, le groupe se dirige vers l’entrée du hammam et nous le suivons. Il entre ensuite dans une salle de repos réservé pour l’occasion. Je prends le temps de contempler la salle. Les murs du hall d’accueil sont joliment décorés de faïences traditionnelles. Nous payons notre droit d’entrée qui s’élève à 2,5 dinars par personne (environ 1,30 €) avant d’entrer dans une salle de repos équipée de lits de repos et de casiers qui permet de ranger ses affaires personnelles.

 

Nous sommes entre femmes ici et j’ai l’impression que tout le monde se sent très à l’aise dans son corps presque nu, chacune gardant seulement un slip de bain et peut-être un petit débardeur léger. En effet, à partir de 14 heures le hammam « appartient » entièrement aux femmes, la matinée étant réservée aux hommes (Philippe vous décrira la version homme dans un prochain épisode). Avant d’entrer dans les pièces tièdes et chaudes, il faut s’équiper de deux seaux, d’un gobelet, d’un gant de crin, de son savon et shampoing et de ses petits produits de beauté qui font du bien à la peau (le henné, la poudre de girofle, du savon et des crèmes argileux mélangés à des plantes aromatiques). Bien-être et peau douce garantie !

 

Il y a trois pièces principales chauffées à différentes températures et très humides. Chaque salle est équipée de plusieurs robinets à eau chaude et froide. En général, la majorité des femmes entrent d’abord dans la pièce la plus chaude (la chambre chauffée) où l’on s’assied afin de transpirer. Elles remplissent leurs deux seaux d’eau chaude. L’un sert à faire tremper ses pieds, l’autre à plonger son gant de crin qui permet de frotter son corps afin d’enlever ses peaux mortes. De temps à autre on peut tremper ses pieds dans de l’eau froide pour faire tomber la température du corps. L’eau coule à flot, il y en a pour tout le monde – à consommer sans modération. C’est un agréable va et vient entre les différentes pièces. Et quel plaisir de voir ces femmes passer un moment de détente entre elles et à prendre le temps de s’occuper de leur corps, de se laver et se frotter (parfois elles se frottent à deux), de se masser, de discuter, de chanter, … L’ambiance est joyeuse et gaie. Certaines mamans emmènent aussi leurs filles et petits garçons. Mais les garçons n’ont le droit d’accompagner leurs mères que jusque leur 4ème année (une chance pour moi, les miens sont déjà trop grands et restent avec leur père…)

 

Enfin la chambre chaude sert pour le lavage et le massage. On peut se faire masser par une masseuse qui travaille au hammam. Il faut ajouter 1,5 dinars au prix initialement payé et on a droit à 10 minutes de massages et de frottements au gant de crin. Cette salle est également équipée de petites cabines qui permettent de faire sa toilette intime ou le rasage à l’abri des regards. Avant de sortir, on passe par la chambre tiède où l’on s’attarde un peu afin de laisser agir la poudre de girofle qu’on peut frotter sur son corps humide, l’épice ayant des vertus médicinales nombreuses.

 

Il n’y a pas de durée limitée et la plupart des femmes doivent passer au moins deux heures dans les pièces chaudes du hammam. Puis elles prennent leur temps de se rhabiller, de se maquiller et de se reposer dans les salles de repos.

 

Bien sûr, le hammam a aussi une connotation religieuse. Il est souvent situé à proximité d’une mosquée qui rappelle sa fonction première de lieu de purification, indispensable à la prière collective. Enfin, cela concerne surtout les hommes, pour les femmes c’est avant tout une belle occasion de quitter pour quelques heures leur petit intérieur familial et de se retrouver entre elles.

 

Nous resterons encore deux mois en Tunisie. La mer Méditerranée est une mer capricieuse pour la navigation durant la saison hivernale et il vaut mieux être à l’abri dans un port bien protégé. Nous avons donc le temps de découvrir ce pays et de voir d’autres facettes de la vie et des paysages tunisiens. Et nous sommes curieux de les connaître !

 

Nous passerons Noël et le Nouvel An dans le port de Monastir et nous sommes plusieurs équipages de bateaux à partager un repas de Noël avec notre traditionnelle bûche de Noël commandée aujourd'hui dans une pâtisserie de la ville. Les enfants attendent le Père Noël avec impatience. Il faudra laisser le panneau de pont (capot) ouvert pour qu'il puisse entrer.

 

Joyeuses fêtes à tous !

 

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13 décembre 2011 2 13 /12 /décembre /2011 12:12

Au lieu de vous écrire un nouvel article, je vous ai préparé une sélection de photos pour vous faire voyager un peu en ce début d'hiver (histoire d'oublier pendant quelques instants les préparatifs des fêtes de cette fin d'année). Nous avons commencé à nous promener et à découvrir de nouveaux paysages qui ne ressemblent en rien aux paysages de la Puisaye.

 

Bon voyage à travers cet album photo un peu spécial!

 

Samedi 3 décembre:

 

Visite d'un petit village pittoresque "Hergla" à une trentaine de kilomètres au nord de Monastir et du Port El Kantaoui.

 

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...en face de la plage, une petite oasis au milieu de nulle part.                                                                                                               ...les plages sont souvent recouvertes de déchets.

 

 

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Jolis décors et façades pittoresques dans le village d'Hergla (nous sommes loin des lieux touristiques et donc des vendeurs de tapis... personne ne nous "court" après). Seuls les restaurateurs auraient bien aimé que l'on se mette à une de leurs tables mais avec un  "Non, merci, peut-être la prochaine fois", ils n'ont pas insisté.

 

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Nous voilà devant une pâtisserie tunisienne. Les petites spécialités tunisiennes sont un délice - on n'a pas résisté. Je sens que je vais prendre du poids ici.

 

 

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Voilà un assortiments des petits gâteaux tunisiennes. Je les ajoute suite au commentaire fait par Nathalie.C'est vrai, ils sont vraiment bons! La plupart sont garnis de pâte d'amandes ou de feuilles de briques. Remarquez aussi les petites décorations de fleurs ou de coquillages. Ce n'est pas seulement un festin pour l'estomac mais aussi pour l'oeil!

 

 

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Le Port El Kantaoui - depuis le quai des pêcheurs

 

 

 

 

 

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Merci à nos amis Danièle et Jean-Claude pour cette belle journée et tous les conseils et bonnes adresses qu'ils nous ont donnés.

 

 

Dimanche 4 décembre:

Barbecue au port de Monastir (les plaisanciers se retrouvent tous les dimanches autour d'un barbecue). Chacun apporte sa viande ou son poisson à griller, on partage les salades, gâteaux et boissons. Bonne ambiance garantie et ce jour là, nous avons eu droit à un petit concert de guitare et de clarinette sous un ciel toujours aussi bleu.

 

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Mercredi 7 décembre:

Visite de la ville d'El Jem et de son amphithéâtre romain du IIe siècle à une soixantaine de kilomètres au sud de Monastir. C'est le plus grand édifice de Tunisie encore debout et le troisième des plus grands amphithéâtres du monde romain après ceux de Rome et de Capoue. A l'époque romaine, la ville se nommait Thysdrus et elle était une des villes les plus riches de Tunisie.

Les enfants ont adoré la visite. Ils aiment jouer à cache-cache dans les couloirs, derrière les immenses murs en pierre et se mettre dans la peau de gladiateurs qui s'affrontent devant un public qui pouvait atteindre jusqu'à 30 000 personnes. Impressionnant!

Nous avons également visité le musée archéologique qui présente une collection de mosaïques d'une extraordinaire qualité provenant de différents sites mais aussi des plus belles villas romaines qui avaient parfois une surface habitable de 3000 m2.

 

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Bébé dromadaire attend patiemment à côté de sa maman.

 

 

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Allez, c'est fini, il faut bien qu'on travaille un peu.  A très bientôt pour un nouvel article si vous avez toujours envie de nous suivre.

 

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